Rosenstraße
Aus dem Hasenpother Stadtbild ist die kurze enge Rosenstraße, die in alten Zeiten auch Rosengässchen genannt wurde, leider völlig verschwunden. Sie verband einst Tebras Straße und Atmodas Straße mit der Johannis Straße.
In dem Rosengässchen gab es nur ein winziges bebautes Grundstück (auf dem Foto hinter der Straßenkurve auf der linken Straßenseite), das damals Hillelsohns gehörte. Alle anderen Bauten an diesem Gässchen stehen auf den Grundstücken an der Johannis und an der Atmodas Straße. Der Bau links auf dem Foto gehörte z. B. zu den 1860 in der Atmodas Nr.1 errichteten Stallgebäuden der Kaufleute Michelsohns. Diese 117 Fuß (35,66 m) lange Hauswand nahm etwa die halbe Straßenlänge ein. Auf dem rechten Foto sieht man jenseits des Zauns das Wirtschaftsgebäude der lettischen Bank, das auf dem Grundstück Atmodas Nr.5, steht. Nur ein niedriges, hölzernes Wohnhaus stand auf dem Grundstück Johannis Str. 3, das in den 1930er Jahren Hirsch Aronsohn gehörte. An diesem Gebäude bog die Rosenstraße nach links und mündete zwischen den Häusern Nr.5 und Nr.7 in die Johannis Straße.