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Stützpunkt Gesundheitspflege

 

 

Stützpunkt für Gesundheitspflege des lettischen Roten Kreuzes für Kinder und Jugendliche. Foto aus den 1930er Jahren.
Stützpunkt für Gesundheitspflege des lettischen
Roten Kreuzes für Kinder und Jugendliche.
Foto aus den 1930er Jahren.
Rettungsdienst, Arztpraxen, Pflegestation des Goldinger Krankenhauses. Foto aus dem Jahr 2014
Rettungsdienst, Arztpraxen, Pflegestation
des Goldinger Krankenhauses.
Foto aus dem Jahr 2014
 

Zwischen dem Ordensschloss und der Libauschen Str.7 gibt es ein kleines bergauf führendes Gässchen mit dem gewaltigen Namen "Schlossstraße". Am Ende dieses Gässchens steht das Gebäude Schlossstraße Nr.3 mit seiner interessanten Geschichte.

Am 10. April 1924 wurde im Arbeitsministerium die Satzung der allgemeinen Hasenpothschen Krankenkasse registriert. Schon im gleichen Jahr beschloss die Krankenkasse den Bau eines „Kassenhauses“. Dafür wurde 1925 das Baugrundstück vom Landwirtschaftsministerium gekauft. Schon am 17. August 1925 genehmigte die Stadtverwaltung die Baupläne. Für den Bau wurde am 19.Dezember bei der Hypothekenbank ein Darlehen in Höhe von 10.000 Lat aufgenommen. Auf der Sitzung vom 25. November 1928 gab die Stadtverwaltung folgenden Beschluss bekannt: Es wird auf Kosten der Stadt ein Zugang geschaffen von Joffes Haus (Libausche Str.7) bis zum Grundstück der Krankenkasse, damit die Krankenkasse ihren Neubau erreichen kann.

Die Bewirtschaftung des Hauses lief aber schlecht. Und so wurde das Grundstück mit dem Krankenkassengebäude am 8. Januar 1932 auf einer öffentlichen Auktion versteigert. Die Hypothekenbank ersteigerte es für 22.451 Lat.

Im Jahr 1935 richtete das lettische Rote Kreuz in einem Flügel des Gebäudes die Fünfzimmerwohnung mit Wohnküche für Kinder und die Schuljugend als Stützpunkt der Gesundheitsvorsorge ein. Am 9. Januar 1936 kaufte die Stadt Hasenpoth das ganze Grundstück für 22.500 Lat von der Bank. Am 13. März 1939 verkaufte die Stadt es für dieselbe Summe dem Verein „Klinik Hasenpoth” zur Nutzung als Krankenhaus. Die Satzung des Vereins war am 21. Juli 1938 vom Innenminister Vilis Gulbis bestätigt worden. Ziel und Aufgabe des Vereins war Gesundheitsvorsorge.

Den Kaufvertrag unterzeichneten: Eduards Krieviņš als Stadtoberhaupt für die Stadt Hasenpoth und der Vereinsvorsitzende Jānis Jirgensons für den Verein „Klinik Hasenpoth”. Jirgensons war gleichzeitig auch Ältermann der Stadt.

Leider wurden die damaligen guten Absichten und Pläne durch den Zweiten Weltkrieg vereitelt.

Auf dem Foto rechts sieht man die Bebauung der Libauschen Str.5 und die Johanniskirche.

Heute gehört die Schlossstr.3 der „SIA Kuldīgas slimnīca” (GmbH Goldinger Klinik), die darin Notdienst, ärztliche Privatpraxen, Rettungsdienst und einen stationären Pflegedienst der Goldinger Klinik eingerichtet hat.

 

 

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HEIMATMUSEUM HASENPOTH

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Telefon Telefon: 00 371 29623284
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10:00 - 14:00 Samstags