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Atmodas Straße 17

 

Atmodas Nr. 17 um 1916
Atmodas Straße 17 um 1916
Atmodas Nr. 17 im Jahr 2014
AtmodasStraße 17 im Jahr 2014

 

1843 wurde das Grundstück, auf dem das fotografierte Gebäude steht, von Atmodas Nr.19, dem damaligen Roten Krug, abgetrennt, damit Simon Hirschmann das daneben errichtete Haus dem Benjamin Morgenstern für 1.100 Rubel verkaufen konnte.

1867 verkaufte Morgenstern es weiter an Lasar Levi für 1.600 Rubel.

1874 kaufte Kaufmann Marcus Koenigsfest dieses Grundstück für 1.200 Rubel und verkaufte es dann 1876 weiter an Jacob Koenigsfest für 2.000 Rubel.

1923 erbte es Isidor Koenigsfest.

1932 erbten seine Witwe Dora Koenigsfest und Oscher Koenigsfest.

Am 15. Oktober 1936 brannte das Haus ab.

1937 kaufte die Stadt Hasenpoth dieses Grundstück für 6.500 Lat zusammen mit Baumaterialien für den Bau einer Apotheke. Die Apotheke wurde aber nicht gebaut.

In dem Gebäude hatten Koenigsfests eine Manufaktur.

1899 genehmigte die Stadt Lisette Fahrenhorst, eine Bierstube im Haus von Adolf Koenigsfest zu eröffnen.

In den Jahren des Ersten Weltkrieges waren hier die Schusterwerkstatt von Jānis Stīpnieks, Firma Singer mit Verkauf von Nähmaschinen, Friedrich Rosensteins Buchhandlung und eine Verkaufsstelle der "Deutschen Zeitung".

In den 1920er Jahren waren da der Manufaktur- und Galanteriewarenverkauf von Judith Friedberg und der Friseursalon von Feive Seel. In den 1930ern noch immer Seels Friseursalon, Lipperts Fahrrad- und Nähmaschinenhandel, Elsa Rozenthals Manufaktur, Leontine Breschinskys Geschirr- und Haushaltswarengeschäft, Heinrich Schlossbergs Süß-, Kolonial- und Galanteriewarenverkauf und die Bäckerei-Teestube von Matilde Bērziņa.

Im Hofe des Hauses Koenigsfest war die Möbelwerkstatt von Seel, in der der schon erwähnte Brand ausbrach. Obwohl es während des Brandes ununterbrochen regnete, brannte nicht nur die Möbelwerkstatt von Seel sondern auch die Häuser von Koenigsfest und Hirschhorn (Atmodas Nr.15) mit allen Läden, Werkstätten und 3 Anbauten vollständig ab. Es brannte auch die Zahnarztpraxis von Dr. Berger ab.

Im benachbarten Hof der Stadtverwaltung brannten der staatliche Speicher für Spiritus und Branntwein und auch die beiden Mitarbeiterwohnungen.

Das Gebäude Atmodas Nr.17 gehört heute der Kommune und erfüllt alle Anforderungen an ein Krankenhaus. Ursprünglich wurde es um 1950 auf dem Grundstück Atmodas Nr.15 als „Bezirkskomitee der kommunistischen Partei“ erbaut. Nach dem Umbau befindet sich im Erdgeschoss die kurländische Filiale der Rigaer Klinik "EGV", die von Dr. Voldemārs Lejiņš geleitet wird und im 1. Stock "das Zentrum für Gesundheits - und Sozialbetreuung" des Bezirks Hasenpoth.

 

 

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HEIMATMUSEUM HASENPOTH

Skolas Str.1, Aizpute, Bezirk Aizpute, LV-3456
Telefon Telefon: 00 371 29623284
e-pasts Mail: aizpute.muzejs@gmail.com 
Web Internetadresse: www.aizputesmuzejs.lv

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ÖFFNUNGSZEITEN:

01.10. - 30.04.  Werktags 09:00 - 17:00 Uhr
10:00 - 14:00 Uhr - jeden dritten Samstag des Monats


01.05. - 30.09. Werktags 09:00 - 17:00 Uhr

10:00 - 14:00 Samstags